Magenkrebs (Magen-Karzinom)

Bei Magenkrebs sind Zellen der Magenschleimhaut bösartig verändert und wachsen unkontrolliert. Zu den typischen Magenkrebs-Symptomen gehören Beschwerden, die den meisten Menschen bekannt sind und die auch viele andere, harmlosere Ursachen haben können: Magenschmerzen, Übelkeit und Appetitlosigkeit. Deshalb wird Magenkrebs oft erst spät erkannt. Kommen außerdem ungewollter Gewichtsverlust, schwarzer Stuhl, Blutarmut (Anämie) oder ein Druckgefühl im Magen dazu, sind das Warnsignale für Magenkrebs. Es ist wichtig, anhaltende Magenbeschwerden ernst zu nehmen und so bald als möglich zur Magenspiegelung (Gastrokopie) zu gehen. Bei der Magenspiegelung wird die Magenschleimhaut mit einer winzigen Kamera untersucht. Dabei werden auch kleine Proben aus der Schleimhaut entnommen. Das ist vollkommen schmerzfrei. Lesen Sie hier, was Sie bei einer Magenspiegelung in meiner Ordination erwartet.

Wer bekommt Magenkrebs und warum?

Wie bei fast allen Krebsarten wird in den seltensten Fällen eine bestimmte Ursache für die Erkrankung gefunden. Manche Umstände erhöhen allerdings die Wahrscheinlichkeit, irgendwann im Leben Magenkrebs zu bekommen. Ein erhöhtes Risiko für Magenkrebs haben

  • Menschen mit einer lang andauernden Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis). Eine häufige Ursache für eine solche chronische Gastritis ist eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori – dazu weiter unten mehr. Eine andere, seltenere Ursache ist die sogenannten Autoimmun-Gastritis, bei der das eigene Immunsystem die Magenschleimhaut angreift.
  • Menschen, die übermäßig Alkohol trinken. Alkohol schädigt die Magenschleimhaut und begünstigt Entzündungen.
  • Menschen, die häufig rotes Fleisch (Rind, Schwein, Lamm und Kalb) und verarbeitete Fleischprodukte wie Wurst, Würstel oder stark gesalzenes und gepökeltes Fleisch essen. Das erhöht auch das Risiko für Darmkrebs.
  • Raucherinnen und Raucher.

Wie Magenkrebs entsteht

Magenkrebs ist im Vergleich zu anderen Krebsarten eine eher seltene Erkrankung. Er entsteht meist aus einer langandauernden (chronischen) Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis). Der häufigste Grund für Gastritis ist eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori. Und diese ist häufig: Etwa 3 von 10 Menschen tragen das Bakterium in sich. Bei einer Infektion nistet es sich in der Magenschleimhaut ein und schädigt sie mit der Zeit. Die gute Nachricht: Eine Antibiotika-Therapie kann die Infektion wirksam bekämpfen. Ist das Bakterium beseitigt, sinkt auch das Risiko für Magenkrebs. Obwohl sie eine der häufigsten Ursachen ist, bedeutet eine Infektion mit Helicobacter pylori nicht automatisch Gastritis oder gar Krebs. Viele Menschen sind infiziert, ohne es zu merken. Sowohl eine Gastritis als auch eine Infektion mit Helicopbacter pylori lassen sich einfach mit einer Magenspiegelung (Gastroskopie) feststellen. Auch Krebs kann so frühzeitig erkannt werden.

Diagnose Magenkrebs: Wie geht es weiter?

Wurde bei einer Magenspiegelung Magenkrebs festgestellt, kommt es nun darauf an, wie stark sich der Krebs bereits ausgebreitet hat. Je früher Krebs entdeckt wird, desto erfolgreicher lässt er sich behandeln. Ist er nur auf den Magen beschränkt, kann der betroffene Teil mit einer Operation entfernt werden. Dann ist eine vollständige Heilung möglich. Es kann aber auch sein, dass sich der Krebs bereits in andere Organe ausgebreitet hat, also metastasiert ist. In diesem Fall ist eine vollständige Heilung unwahrscheinlich. Eine Behandlung mit einer Chemotherapie oder Bestrahlung kann aber helfen, die Erkrankung so lange wie möglich zurückzudrängen. Man spricht dann von einer palliativen Behandlung.

Meine Ordination: Auf Magen-Darm-Chirurgie spezialisiert

Wenn Sie unter andauernden Magenbeschwerden leiden, vereinbaren Sie hier einen Termin in meiner Ordination. Gemeinsam finden wir die Ursachen für Ihre Beschwerden.

Bei Ihnen wurde Magenkrebs festgestellt und Sie benötigen eine Operation? In meiner Ordination bin ich auf die Diagnostik und Behandlung von Krebs im Magen-Darm-Bereich spezialisiert. Mir ist bewusst, was die Diagnose Krebs für Sie, Ihre Angehörigen und Ihr Leben bedeutet. Gerne begleite ich Sie durch diese herausfordernde Zeit mit meiner langjährigen Erfahrung und meiner Expertise auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand. In meiner Ordination nehme ich mir ausreichend Zeit für Ihre Fragen und Anliegen und finde gemeinsam mit Ihnen eine auf Sie persönlich abgestimmte Behandlung.

Mehr wissen Weitere wissenschaftlich gesicherte Informationen und Beratung rund um das Thema Magenkrebs finden Sie auch auf www.krebsinformationsdienst.de.

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