Magenspiegelung (Gastroskopie)

Die Magenspiegelung (Gastroskopie) ist eine Möglichkeit, die Speiseröhre, den Magen und den Zwölffingerdarm von innen zu untersuchen. Dazu wird ein dünner Schlauch mit einer Kamera vorsichtig über den Mund bis in den Magen geschoben. Die Aufnahmen der Kamera sind währenddessen in Echtzeit auf einem Bildschirm sichtbar. Die Untersuchung dauert etwa 5 bis 10 Minuten. Entzündungen oder Krebs können sofort am Bildschirm sichtbar sein. Um auch nicht sichtbare Veränderungen zu entdecken, werden während der Untersuchung zusätzlich kleine Stücke der Schleimhaut gezwickt (Biopsie). Weil sich in der Magenschleimhaut keine Nerven befinden, tut das nicht weh. Die Gewebeproben werden anschließend im Labor untersucht.

Magenspiegelung – Wozu in den Magen schauen?

Die Magenspiegelung kommt einerseits zur Diagnose zum Einsatz, etwa bei Magenbeschwerden oder bei Verdacht auf Magenkrebs oder Speiseröhrenkrebs. Sie kann aber auch zur Krebs-Früherkennung im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung erfolgen. Entzündungen der Magenschleimhaut (Gastritis) oder Magengeschwüre können so früh entdeckt und behandelt werden.

Magenspiegelung: Was Sie erwartet

Um den Magen untersuchen zu können, muss er leer sein. Deshalb sollten Sie vor der Untersuchung etwa 7 Stunden nichts essen und 3 Stunden nichts trinken.
Die Magenspiegelung selbst kann unangenehm sein. Sie ist zwar nicht schmerzhaft, durch den Schlauch entsteht aber ein Würgereiz und das Gefühl, erbrechen zu müssen. Um die Untersuchung angenehmer zu machen, erhalten Sie auf Wunsch eine Spritze, die Sie einschlafen und die Untersuchung nicht spüren lässt.

Wenn Sie eine solche Spritze erhalten haben, müssen Sie nach der Magenspiegelung noch bis zu einer Stunde in der Ordination verbringen, bis die Wirkung des Medikaments nachlässt. Sie sollten sich unbedingt von einer Begleitperson abholen lassen. Ein Auto zu lenken ist in diesem Fall verboten!
Die Magenspiegelung ist natürlich auch ohne ein Schlafmittel möglich. Manche Patientinnen und Patienten bevorzugen es, während der Untersuchung wach zu sein. In diesem Fall können Sie die Ordination danach sofort wieder verlassen und auch mit dem Auto fahren.

FAQ Symptome

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Ja, es unbedingt erforderlich dass Sie nüchtern zum Termin erscheinen. Das bedeutet etwa 8-9 Stunden nichts essen und 5-6 Stunden nichts trinken. Das kann zwar unangenehm sein ist in der Regel aber kein Problem. Für die Sicherheit der Untersuchung ist es leider erforderlich.

Das hängt von der Art der Medikamente ab. Im Zweifel sollten Sie Ihre Medikamente wie gewohnt einnehmen. Einen Sonderfall stellen Blutgerinnungshemmer dar. Diese sollten pausiert werden. Wenn dies nicht möglich ist (zb frischer Stent an einem Herzkranzgefäß) dann ist die Untersuchung auch mit Gerinnungshemmern möglich.

Sie können selbst ein Fahrzeug lenken wenn Sie die Magenspiegelung ohne Sedierung (Betäubungsspritze) durchführen lassen. Sollten Sie eine sanfte Endoskopie bevorzugen (mit Sedierung) dann dürfen Sie nicht selbst mit dem Auto fahren und sollten außerdem in Begleitung zum Termin erscheinen.

Die Untersuchung ist vor allem im Rachen sehr unangenehm. Deshalb erhalten Sie einen Betäubungsspray der außerdem den Würgereiz unterdrückt. Somit ist die Untersuchung auch ohne Sedierung (Betäubungsmittel) gut durchführbar. Im weiteren Verlauf kommt es zu einem unangenehmen Druck im Magen. Mit einer Sedierung merken Sie nichts von alledem und verschlafen die Untersuchung.

Sie können unmittelbar nach der Untersuchung trinken. Vor allem Wasser und Tee. Vermeiden sollten sie Fruchtsäfte und Getränke mit Kohlensäure für einige Stunden. Das Essen leicht verdaulicher Speisen ist bereits etwa 1 Stunde nach der Untersuchung möglich.

Abgesehen von der Nüchternheit ist nicht viel notwendig. Achten Sie auf bequeme Kleidung und eine Begleitperson im Falle einer Sedierung. Unbedingt mitbringen sollten Sie den Aufklärungsbogen den Sie vor der Untersuchung beim persönlichen Gespräch erhalten haben.

Anders als bei der Koloskopie gilt die Magenspiegelung nicht als Vorsorgeuntersuchung und sollte nur bei Beschwerden im oberen Verdauungstrakt durchgeführt werden. Solche Beschwerden sind zb, Völlegefühl, Aufstoßen, Magenschmerzen, Sodbrennen, Heiserkeit, Schluckstörung, etc.

Für eine Magenspiegelung ist keine Vorbereitung wie bei der Koloskopie erforderlich. Sie müssen allerdings unbedingt nüchtern sein (8-9 Stunden vorher nicht essen, 5-6 Stunden vorher nichts trinken). Andernfalls kann es zu gefährlichen Komplikationen kommen (Aspiration). Wenn sie keinen allzu starken Würgereiz haben und sich gut entspannen können, dann ist eine Magenspiegelung auch gut ohne Sedierung (Betäubungsspritze) möglich. So können Sie nachher selbst ein Fahrzeug lenken oder zur Arbeit gehen. Angenehmer ist die Untersuchung natürlich mit Sedierung.

Eine Magenspiegelung ist eine sehr kurze und gut durchführbare Untersuchung die in der Regel nur 5-10 Minuten dauert. Länger können Magenspiegelungen dauern wenn eine kleine Operation notwendig ist (Dehnung oder Entfernung eines Gewächses). In diesem Fall ist auch eine Sedierung (Betäubungsspritze, sanfte Endoskopie) ratsam.

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